Abgrundtief

Zwischen was wir lieben und was wir brauchen, ist der Hass so tief, ich zieh dich runter und zwar

Menschen um dich rum wollen dir sagen, was richtig ist, traun' aber selbst dem eigenen Gewissen nicht

Moralisches Hindernis, während meine Stimme bricht, sitz' ich ganz allein am Esstisch

Irgendwie ist alles hässlich, wie ein Gefängnis, kämpf' dagegen an schon ein Leben lang

Ja, ja, ja und dann sitz' ich bei der alten Donau auf der Bank, mein Shawty called mich, aber kein Empfang

Ja, dann bist du mal im Leerlauf, schüttest nicht dein Herz aus, lasst du nicht den Schmerz raus, geht es nicht mehr bergauf

Dann spürst du eigentlich schon nichts, kreidebleiches Gesicht, zeitweise ein kleines Licht, was einfach wieder erlischt

Und das alles noch in einer Welt voller Gift

Bist du längst schon angepisst, da du Ängste nicht vergisst, sondern ständig dran zerbrichst

Unempfänglich klare Sicht, du dir selten was versprichst, und das was dich daran fickt, ist das Ungleichgewicht