Kiosk Lyrics

Der Kiosk riecht nach alten Zeitungen, heißem Kaffee

Und einer Prise Einsamkeit

Ein Lächeln zu viel, ein Wort zu wenig

Sie kauft Kaugummi und geht

Der Kühlschrank summt leise

Als würde er mit der Neonröhre flüstern

Zwischen Dosenbier und Lakritz liegt eine Geschichte

Die keiner mehr erzählt

Er checkt sein Handy, obwohl er genau weiß

Dass sie nicht schreibt

Kiosk an der Ecke – immer da, immer wach

Dö Dö Dö Dö Düm – Dö Dö Dö Dö Düm

Dosenbier & Kopfkino – twenty-four seven

Dö Dö Dö Dö Düm

Die Lottozahlen sind egal

Hauptsache, das Bier ist kalt

Jemand fragt nach Feuer

Aber eigentlich sucht er nach Anschluss

Die Zeitungstitel schreien

Doch hier drin bleibt alles leise

Der Barkeeper hat Feierabend

Also trinkt er sein Bier einfach hier

Die Milky Ways unter der Kasse erinnern ihn an die Nächte

In denen sie ihn noch mochte

Kiosk an der Ecke – immer da, immer wach

Dö Dö Dö Dö Düm – Dö Dö Dö Dö Düm

Dosenbier & Kopfkino – twenty-four seven

Dö Dö Dö Dö Düm

Die Plastiktüten rascheln im Wind

Ein leiser Applaus für die Nacht

In der Ecke steht ein altes Radio

Aber die Musik läuft nur noch in den Köpfen

Ein halbes Gespräch bleibt in der Luft hängen

Zwischen Cola-Flaschen und Zigarettenrauch

"Mach's gut", sagt sie – aber die Tür fällt zu

Bevor er antworten kann

Er schaut in den Himmel, als könnte er dort eine Antwort finden

Oder wenigstens ihr Gesicht

Kiosk an der Ecke – immer da, immer wach

Dö Dö Dö Dö Düm – Dö Dö Dö Dö Düm

Dosenbier & Kopfkino – twenty-four seven

Dö Dö Dö Dö Düm

Der Kiosk bleibt, die Nächte ziehen weiter